Dieses Projekt wird durch die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.
Dieses Projekt wird durch die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.

Herzlich Willkommen im Bereich ADA-Fortbildung

Fortbildungen zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und Innerbetrieblichen Beschwerdestellen

Das Fortbildungsangebot von ADA richten sich an betriebliche und institutionelle Multiplikator*innen in privatwirtschaftlichen Betrieben und der öffentlichen Verwaltung im Land Bremen.
In unseren Fortbildungen verbinden wir Sensibilisierungsarbeit mit praktischem Wissen zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und Innerbetrieblichen Beschwerdestellen (IBS). Es wird fundiertes Wissen vermittelt und in einem wertschätzendem Rahmen an konkreten Beispielen erprobt.

  • In der Regel bieten wir unsere Basis-Qualifizierung Antidiskriminierungsmanagement als Inhouse-Fortbildung an. Das heißt, dass sich das Angebot jeweils an die Beschäftigten eines Betriebs / einer Einrichtung richtet. Uns ist wichtig, dass die Inhouse Fortbildungen als ein Puzzlestück eines Organisationsentwicklungsprozesses verstanden werden, der auf die Entwicklung eines zeitgemäßen Diversity- und Antidiskriminierungsmanagements zielt. Unten auf dieser Seite stellen wir Ihnen die verschiedenen Module und Inhalte der Basis-Qualifizierung Antidiskriminierungsmanagement vor.
  • In Ausnahmefällen bietet ADA zusammen mit Kooperationspartner*innen öffentliche Fortbildungen und Workshops an. Diese richten sich an Multiplikator*innen, die bei unterschiedlichen Betrieben und Einrichtungen beschäftigt sind.
Basis-Qualifizierung Antidiskriminierungsmanagement

Die Qualifizierung ist in drei Basismodule mit den Schwerpunkten „Sensibilisierung“ – „Konkretisierung“ – „Umsetzung“ unterteilt und legt den Grundstein für ein betriebliches Antidiskriminierungsmanagement.

Modul 1
Senisbilisierung:
»Diskriminierung erkennen, der Umgang mit mir selbst«

Modul 2
Konkretisierung:
»AGG in der betrieblichen Praxis anwenden«

Modul 3
Umsetzung:
»Beschwerderecht und innerbetriebliche Beschwerdestelle«

  • Der Gesamtumfang der Qualifizierung beträgt 12,5 UStd (3,5 UStd. x 3 Module) sowie 2 UStd. Nachbearbeitung.
  • Zielsetzung ist für Diskriminierungserfahrungen und Diskriminierungshäufigkeiten zu sensibilisieren, praktisches Wissen zum rechtlichen Diskriminierungsverbot zu vermitteln und zu reflektieren, wie ein betriebliches Antidiskriminierungsmanagement AGG-Konform aufgebaut sein könnte.
  • Es geht stets darum die Teilnehmenden als Multiplikator*innen in die drei Kompetenzbereiche Sensibilität, Konfliktmanagement und juristisches Grundwissen im Hinblick auf das AGG einzuführen und den Grundstein für eine selbstständige Weiterentwicklung der Kompetenzen zu legen.
  • Assoziierte Themen sind: Arbeitgeber*innen Pflichten/Arbeitsschutz, Einbindung von Interessenvertretungen der Arbeitnehmenden, Diversity-Management, Gesundheits-Management.
  • Die Schulungen sind für die Betriebe und Organisationen kostenfrei, da sie bereits durch unsere öffentliche Mittelgeber finanziert.
  • Je nach Pandemielage  werden die Schulungen entweder in Präsenz oder im digitalen Raum durchgeführt.
Einblick in eine AGG-Schulung von ADA. Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin

„Wenn wir von Gleichberechtigung sprechen, sind alle gemeint.“ - AB InBevs Weg zu einer antidiskriminierungssensiblen Betriebskultur

Warum ADAs Schulungen zum AGG keine bloße Rechtsbelehrung umfassen, sondern die Sensibilisierung betrieblicher Multiplikator*innen an erster Stelle der Modulreihe steht, wird im Interview mit Nadine von Legat (AB InBev / Verhelst Foundation) deutlich.

Nadine von Legat hat im Jahr 2021 mit AGG-Vertrauenspersonen der in Bremen sogenannten Beck's Brauerei unsere Basisqualifizierung zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und Innerbetrieblichen Beschwerdestellen durchlaufen. Anschaulich berichtet Sie von der Bedeutung von Antidiskriminierungsschulungen für den Bierhersteller AB InBev, ihren Erwartungen und Erfahrungen. Aber auch davon, wie schwer die Suche nach Anbieter*innen ist.

Unser Dank geht an Merle Burghart vom IQ Netzwerk Bremen, die das Gespräch über unsere Workshop-Reihe führte.
Weiterleitung zum ganzen Interview